Speditionschef am Gabelstapler
Der 1. Tag der Logistik bei der Spediton Grimm war ein interessanter Mix aus einem Blick hinter die Kulissen des Kleinrinderfelder Logistikunternehmen und der Möglichkeit selber Hand anzulegen. Bei den Kleinen kam die gemeinsame Gabelstablerfahrt mit kompetenter Führung durch Speditionschef Marcus Grimm besonders gut an; bei den Älteren war die Betriebsführung durch die Werkshalle der Renner. „Die Spedition Grimm fährt fast alles, bis auf Kühltransporte“, erfuhren die Besucher von Azubi. Auch Spezialtransporte bis 16 Meter Länge seien kein Problem. Grenzüberschreitend werden regelmäßig Pflanzen nach Österreich transportiert. Dabei wird nichts dem Zufall überlassen, denn alle Fahrzeuge der Spedition können sekundengenau weltweit über eine GPS-System von der Grimm Kommando-Zentrale aus geortet werden, wurde den verblüfften Zuhörern live auf einem Bildschirm gezeigt. Umweltschutz steht bei der Spedition Grimm nach eigenen Worten ganz oben in der Prioritätenliste: Fahrer, die besonders spritsparend unterwegs sind, bekommen ogar eine Prämie. Ressourcensparen auch bei der Fahrzeugpflege: Die LKWs werden mit aufgefangenen Regenwasser gereinigt. Leckere Verpflegung gab es von der Brasserie Franzky im Novum
Im Anschluss an den Tag der Offenen Tür stellte Rechtsanwalt Christopher Richter; LL.M.eur von der Kanzlei Niggl, Lamprecht & Kollegen den Besuchern vor, worauf Spediteure achten müssen, um nicht in die Haftungsfalle zu geraten. Spediteur sein ist weit mehr als nur LKWs bewegen, sondern es gibt eine Vielzahl von Regeln vom Mindestlohngesetz über Lenk- und Ruhezeiten bis über Ladungssicherung und das Arbeitszeitgesetz, was beachtet werden muss.